Vortrag zu „mein Uganda“ von Johanna Schwidergall

Am 18. Juni 2024 hatte ich das Vergnügen, einen Vortrag über meine Uganda-Reise, die im Februar/März d. J. stattfand, zu halten. Den anwesenden zwanzig Gästen zeigte ich gerne die Fotos, die ich während meines vierwöchigen Aufenthaltes dort gemacht habe. Ich sah in interessierte Gesichter, die ich leicht auf eine Reise in „mein Uganda“ mitnehmen konnte. Sowohl die politische als auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage konnte ich genau schildern, da ich seit mehr als zwanzig Jahren sozusagen ständiger Gast in diesem Land – einem der ärmsten weltweit – bin.

So konnte ich erzählen von meiner Hilfe für Schulkinder, die durch Spendengelder nun in der glücklichen Lage sind, eine Schulspeisung zu erhalten. Und ich erzählte von den ganz alltäglichen Dingen, die das Leben in Uganda so schwer machen, weil es eben politisch korrupt regiert wird und wirtschaftlich am Boden liegt. Besondere Aufmerksamkeit erregte mein Plan, bei meinem nächsten Besuch (November 2024) eine kleine Näherei einzurichten, in der zwei Mädchen angelernt werden, waschbare Damen-Monatsbinden zu nähen. Die Idee stammt von ugandischen Frauen, der Bedarf für die Binden ist groß, aber es fehlt noch an der Umsetzung, da die Landbevölkerung extrem arm ist. Als ich hörte, dass für die Produktion der ersten 800 Binden eine Nähmaschine und Materialkosten von insgesamt ca. 1.200 Euro benötigt werden, sagte ich spontan zu, dieses Geld zu sammeln. Ich habe einen kleinen Freundeskreis, der mir immer mal wieder hilft, Geld mitzunehmen und dort gezielt zu verwenden. Dieses Mal also brauche ich Hilfe für die sogenannten Sanitary pads.

Die Gäste nahmen mein Anliegen sehr ernst, sodass ich am Ende der Veranstaltung über einen größeren Betrag mich freuen konnte. Dem Ziel habe ich mich nun alles in allem schon zur Hälfte genähert! Ich bin für jede weitere finanzielle Unterstützung sehr sehr dankbar. Meine Kontonummer ist: IBAN DE17 6645 1548 0010 6616 36. Da dies eine private Spendenaktion ist, kann ich leider keine Spendenquittungen ausstellen. Aber ich kann versichern, dass die Gelder ganz gezielt und ganz bestimmt genau dorthin kommen, wo sie Gutes und somit ein besseres Leben ermöglichen. Ich danke von Herzen für jede noch so kleine Hilfe!

Hinweis: Ab Juli darf ich meine selbstgenähten Einkaufsbeutel im Haus La Verna zum Kauf anbieten. Ein Teil dieses Erlöses geht ebenfalls in das Monatsbinden-Projekt.